Jugendhilfe

Jugendhilfe

Integratives Modell und Platzangebot

Wir arbeiten mit einem integrativen Modell und können im Internat derzeit 27 Plätze auf Grundlage der §27 i.V.m. den §§ 34, 41 und 35 a SGB VIII mit Schülern der 7.-12. Klasse belegen. Dieses Modell ermöglicht es uns, auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Menschen einzugehen und ihnen eine gezielte Unterstützung zu bieten.

Zielgruppe

Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, bei denen davon auszugehen ist, dass eine Unterbringung in einer Wohngruppe für die persönliche und schulische Entwicklung förderlich ist, wie beispielsweise diejenigen, deren schulische Entwicklung durch verschiedene Faktoren erheblich belastet wurde.


Unser Setting ist geeignet für alle Jugendlichen, die einen haltgebenden Rahmen benötigen und eine Balance in ihren Lebens- und/oder Persönlichkeitsbereichen wiederherstellen müssen. Beachten Sie, dass die Betreuung in den Schulferien und an jedem zweiten Wochenende zu Hause gewährleistet sein muss.


Wenn Ihre Kinder Unterstützung benötigen bei Problemen wie:

  • Schuldistanz
  • Schulangst
  • schädlichem Medienkonsum
  • Depressionen
  • starkem Rückzugsverhalten
  • sozialen Ängsten
  • Mobbingerfahrungen
  • Bewältigung des Schulwegs (bspw. auf Grund von Panik-  und Angststörungen)
  • Zwängen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Autismus
  • ADHS/ADS


oder sie selbst Unterstützung benötigen, durch eine Entlastung des Familiensystems und fachliche Beratung, bieten wir Ihnen gerne unsere Hilfe an durch:

  • engmaschige pädagogische Betreuung
  • systemische Einzeltherapie
  • Ernährungsberatung
  • DBT-A
  • soziales Kompetenztraining
  • Beratung von Eltern zu verschiedenen Themen
  • Psychoedukation

Unterstützung und Betreuung 

Wir bieten ein unterstützendes Umfeld für Jugendliche, die einen stabilen Rahmen benötigen, um Balance in ihren Lebens- und Persönlichkeitsbereichen wiederherzustellen. Unser Setting ist ideal für alle, die einen haltgebenden Rahmen brauchen, um sich in einem sicheren Umfeld zu entwickeln und zu wachsen. Dabei muss die Betreuung in den Schulferien und an jedem zweiten Wochenende zu Hause gewährleistet sein, um regelmäßigen Kontakt zu der Familie sicherzustellen und Erholung in einem vertrauten Umfeld zu ermöglichen.


Wir regen die konstruktive Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und der ggf. bestehenden Erkrankung an. Darüber hinaus fördern wir:

  • die Entwicklung von Interessen und Eigeninitiative
  • lebenspraktische Fähigkeiten
  • die Absprachefähigkeit
  • das Bewusstsein für die eigenen Rechte und Pflichten
  • eine aktive Freizeitgestaltung
  • Ordnung und Hygiene
  • die Beziehungsfähigkeit


Aufnahmeverfahren

Interessierte Eltern wenden sich bitte an das zuständige Jugendamt und bitten den zuständigen Mitarbeitenden um eine Fallanfrage an die Bereichsleitung unseres Internats. Im nächsten Schritt erfolgt eine Einladung zu einem Kennenlerntermin in der Wohngruppe und Schule.


Der junge Mensch muss bereit sein, drogen- und gewaltfrei in der Einrichtung zu leben und sich an Absprachen zu halten. Grundlage der gemeinsamen Arbeit ist die Mitwirkung an der Hilfeplanung, ggf. Therapiebereitschaft, die Anerkennung der Internats- und Schulordnung, incl. der Zustimmung zu unangekündigten Drogentests.


Kinder und Jugendliche, die eine selbst- oder fremdgefährdende Dynamik aufweisen, wie bspw. extreme Formen von Essstörungen, Realitätsverkennungen, hohes Risikoverhalten, akute Suizidalität oder schwerwiegende Selbstverletzungen können wir nicht aufnehmen.


Hinweis: Unsere Schule ist keine spezialisierte Förderschule (Hochbegabung, ADS/ADHS, Autismus, LRS, Dyskalkulie). Eine Teilnahme am Unterricht sollte prinzipiell möglich sein. Die Schule nimmt Rücksicht auf individuelle Besonderheiten und arbeitet gemeinsam an einer tragfähigen Beschulung.

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